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Fünf Tore am Schetters Busch - Pleite für Schonnebeck

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Oberliga: Fünf Tore am Schetters Busch - Pleite für Schonnebeck
Foto: Michael Gohl
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Die Spielvereinigung Schonnebeck verlor am Dienstagabend mit 2:3 gegen den 1. FC Kleve. Beide Trainer sahen ein „sehr intensives“ Auftaktspiel.

Der 1. FC Kleve hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Aufstiegsrunde in der Oberliga Niederrhein gemacht. Am Dienstagabend gewannen sie auswärts mit 3:2 gegen die Spvg Schonnebeck in einem sehr unterhaltsamen und intensiven Spiel.

„Wir haben die ersten 20 Minuten jeder Halbzeit verpennt“, fand Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies nach der Partie. Sein Team geriet in der 25. Minute durch ein Eigentor in Rückstand. Schonnebeck glich per Handelfmeter durch Kevin Barra aus (33.) – hätte aber auch schon in der 22. Minute einen Elfmeter bekommen können. „In der ersten Szene habe ich den Kontakt sogar gehört. Das war ein Elfer“, erklärte Tönnies. „Das hat sich der Schiri wohl für die zweite Situation gemerkt, auch wenn der Elfer ebenfalls klar war.“

Kleve-Coach Umut Akpinar sah den Handelfer genauso: „So ist nun mal die neue Handspielregel.“ Sein Team ging danach mit einem Traumfreistoß von Niklas Klein-Wiele aus 20 Metern mit 2:1 in Führung. Schonnebeck aber nahm den intensiven Kampf an und Robin Brandner vollendete eine flache Hereingabe mit der Innenseite in den Winkel (42.).

Kleve direkt nach der Halbzeit überlegen

„Wir haben uns in der Pause vorgenommen, sofort da zu sein“, meinte Akpinar. Sein Team belohnte sich mit dem 3:2 durch Nedzad Dragovic in der 51. Minute, der einen Foul-Elfmeter links unten verwandelte. „Ich hatte schon damit gerechnet, dass wir noch einen Elfer gegen uns bekommen“, gab Tönnies zu.

Danach drückte Kleve und „wir hätten das 4. Ding machen müssen“, sagte Akpinar. Am nächsten kam dem vierten Treffer Younes Mouadden, der eine Ecke an die Latte köpfte (48.). „Ab der 65. Minute waren wir dann aber wieder da und haben nach vorne gespielt“, merkte Tönnies an. Kleve hingegen lief das ganze Spiel weiter sehr offensiv an. „Wir wollten den Gegner durchgehend zustellen und das hat super funktioniert“, freute sich Akpinar.

Schonnebeck: Sprenger – Mourtala, Skuppin, Bara, Jesic (Acar)– Küper, Hoffmann (75. Lierhaus), Abrosimov, Brandner – Bloch, Dertwinkel. (82. Jesic).

Kleve: Taner - Meurs, Dragovic, Biskup, Forster – Rankl (94. Evrard), Klein-Wiele, Mouadden, Terfloth (84. Haal), - Top (46. Emmers), Schneider.

Schiedsrichter: Fabian Spitzer.

Tore: 0:1 Hoffmann (24. Eigentor), 1:1 Barra (32.), 1:2 Klein-Wiele (35.), 2:2 Brandner (42.), 2:3 Dragovic (51.).

Gelbe Karten: Barra, Bloch, Dertwinkel - Terfloth, Biskup.

Zuschauer: 150.

Erst in den letzten Spielminuten, in denen Schonnebeck alles nach vorne warf, gab es dicke Ausgleichschancen für die Grün-Weißen. „Der Ball muss am Ende reingehen“, ärgerte sich Tönnies. In der fünften Minute der Nachspielzeit war der Ball schon auf der Linie. Doch Kleve-Verteidiger Kisolo Deo Biskup stand genau richtig und klärte in allerhöchster Not. „In den letzten Minuten hatte der Gegner ein paar Ping-Pong-Bälle – und wir sehr viel Glück“, wusste der Kleve-Trainer, der sich „über einen tollen Sieg am Schetters Busch“ freute.

Tönnies hingegen analysierte, dass „wir erst ab der 20. und 65. Minute voll da waren in den Halbzeiten. Das war der Schlüssel.“ In einer Sache waren sich beide Coaches einig. „Das war ein sehr intensives Auftaktspiel.“ Bis zur Pause auch unter schweren Bedingung: Es regnete in Strömen und der Wind ließ ein paar Einwürfe direkt ins Aus zurückfliegen.

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